1680 erbaut

Von Arp Schnitger 1680 ursprünglich für die Hamburger Klosterkirche St. Johannis erbaut, kaufte die Gemeinde Cappel das Instrument 1816 während der Wirren der Napoleonischen Kriege an. 1810 war die alte Cappeler Kirche einem Brand zum Opfer gefallen, bei dem nur der weit sichtbare Turm erhalten blieb. Bereits 1815-16 entstand eine neue Kirche, in der die „gebrauchte“ Schnitger-Orgel auf der Empore der Kirche aufgestellt wurde. Für Restaurierungen oder Erneuerungen der Orgel war in der kleinen Gemeinde kein Geld vorhanden und so verfiel das Instrument sozusagen in einen Dornröschenschlaf. So ist dieses Denkmal aus der Zeit der höchsten Schaffenskraft Arp Schnitgers unverändert erhalten geblieben.

Aufgeweckt wurden Orgelliebhaber erst 1950, als Helmut Walcha seine berühmten Bach-Aufnahmen (1950 und 1952) an dieser Orgel einspielte. Mittlerweile ist die Cappeler Orgel nicht nur bei Musikliebhabern weltweit bekannt. Eine intensive Zusammenarbeit des damals gegründeten Fördervereins Arp Schnitger Orgel mit der Musikhochschule Bremen bestätigt die überregionale Bedeutung des Instruments. Studenten aus der ganzen Welt haben durch diese Kooperation die Möglichkeit, auf der Cappeler Orgel zu spielen.

Achtung

Im Web wird mit Bildern der Cappel – Arp-Schnitger-Orgel für den Kauf einer Software / Sampleset zum Herunterladen geworben. Diese Tonaufnahmen entsprechen nicht dem Klangbild der Arp-Schnitger-Orgel Cappel. Wir distanzieren uns von diesen Anbietern!

BESUCHEN SIE UNS UND ÜBERZEUGEN SIE SICH SELBST!!!

Prof. Dr. h.c. Harald Vogel

an der Arp Schnitger Orgel in Cappel